Wie wird die Kryodenervation durchgeführt?
Nach der Indikationsstellung durch einen unserer Ärzte werden Sie nach einer ausführlichen Aufklärung über das Verfahren, inklusive seiner Komplikationsmöglichkeiten und dem, was Sie vor allem postoperativ zu beachten haben, am gleichen Tag unseren Narkoseärzten vorgestellt, die Sie über die eventuell notwendige, begleitende Schmerzmittel-Verabreichung informieren und aufklären werden.
Das Verfahren selbst ist in aller Regel mit gar keinen bis nur geringen Schmerzen verbunden. Der Eingriff erfolgt in Bauchlage mit örtlicher Betäubung. Eine Vollnarkose ist nicht notwendig und auch kontraindiziert, da Sie bei dem Verfahren ansprechbar bleiben sollten.
Nach einer kurzen Austestung der richtigen Sondenlage mittels des Bildwandlers und eines Stromtestes wird dann Ihr behandelnder Arzt die sogenannte Vereisung am entsprechenden Facettengelenk durchführen. Der Vereisungsvorgang dauert jeweils 90 Sekunden und ist absolut schmerzfrei.
Nachdem alle geplanten Wirbelgelenke (in der Regel nicht mehr als vier) in der gleichen Art und Weise behandelt wurden, werden die Einstichstellen lediglich mit normalen Hautpflastern versorgt, die am Folgetag bei der Kontrolle in unserem Fachbereich entfernt werden. Duschen ist mit entsprechenden Duschpflastern erlaubt, das Führen eines Kraftfahrzeuges oder die aktive Teilnahme am Straßenverkehr am Eingriffstag jedoch nicht. Eine Anti-Thrombose-Prophylaxe ist nicht erforderlich. Die Ihnen zuvor per Rezept verordneten Schmerzmittel werden Sie, aller Voraussicht nach, gar nicht benötigen.
Kann die Kryodenervation ambulant durchgeführt werden?
Ja, die Kryodenervation kann ambulant durchgeführt werden und erfolgt in örtlicher Betäubung. Nach einer anschließenden, kurzen Verweildauer in unserem Aufwachraum dürfen Sie nach Freigabe durch Ihren Anästhesisten und Ihren behandelnden Arzt unser ambulantes Operationszentrum verlassen. Bitte organisieren Sie im Vorfeld Ihren Rücktransport nach Hause und kommen Sie am Folgetag zur Kontrolluntersuchung in unseren Fachbereich.
Was sind die Risiken?
Komplikationen sind bei der Kryodenervation nur sehr selten zu befürchten. Im Prinzip sind die Risiken vergleichbar mit den wirbelsäulennahen Injektionen, die Sie im Vorfeld der Behandlung ja schon kennengelernt haben. Am häufigsten werden kleinere Hämatome (Blutergüsse) an der Haut beobachtet, die aber harmlos sind und keiner Therapie bedürfen. Entzündungen entwickeln sich ebenso wie Nervenverletzungen nur äußerst selten.
Fragen zum Verfahren und zur Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse / Versicherung beantworten wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.
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