Die Therapie mit Korticoiden
Auch wenn in der Schmerztherapie mittlerweile zahlreiche Alternativen zur Kortisonbehandlung zur Verfügung stehen, kann es in bestimmten Fällen sinnvoll sein, in der Schmerztherapie Korticoide einzusetzen.
Die Therapie mit Korticoiden
Auch wenn in der Schmerztherapie mittlerweile zahlreiche Alternativen zur Kortisonbehandlung zur Verfügung stehen, kann es in bestimmten Fällen sinnvoll sein, in der Schmerztherapie Korticoide einzusetzen.
Orthopädie, Chirotherapie, Sportmedizin, Physikalische Therapie
Kortisonhaltige Präparate, sei es nun als Präparat zum Einnehmen oder als Injektionspräparat, sind mit vielen Ängsten und Vorurteilen behaftet. Korticoide sind grundsätzlich körpereigene Substanzen, die als Botenstoffe zahlreiche Aufgaben in jedem gesunden Körper verrichten. Die Korticoide sind grundsätzlich lebensnotwendig. Sie können, da sie auch den Effekt der Dämpfung einer übermäßigen Entzündung haben, zur Behandlung von Entzündungen wie z.B. der arthrosebedingten Gelenkarthritis eingesetzt werden. Es kann, besonders bei rheumatischen Erkrankungen, phasenweise oder über längere Zeit erforderlich sein, Korticoide einzunehmen. Diese sehr wirksame Substanz hat neben ihren positiven Effekten in der Langzeittherapie auch negative Effekte wie z.B. Hautveränderungen, Erhöhung der Brüchigkeit der Knochen (kortisonverursachte Osteoporose) und andere negative Auswirkungen. Dennoch sind gerade die Patienten, die Korticoide langfristig einnehmen müssen, in vielen Fällen zur Sicherung ihres Überlebens auf diese Behandlung angewiesen.
Kurzfristig und im akuten Fall wohldosiert eingesetzt kommt es nur in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen unter der Korticoidtherapie. Dennoch wird jeder verantwortungsbewusste Arzt Korticoide nur bei zwingender Notwendigkeit und dann auch möglichst kurzfristig einsetzen. Die jeweils wirksamste Methode, ein Medikament innerhalb eines Gelenkes zur Wirkung zu bringen, ist die Durchführung einer Injektion. Hier entstehen die geringsten Nebenwirkungen, da die Substanz des Medikamentes zum allergrößten Teil innerhalb des Gelenkes und nirgendwo sonst im Organismus zur Wirkung kommt. Heute stehen dem erfahrenen Facharzt für Orthopädie zahlreiche Alternativen zur Kortisonbehandlung zur Verfügung. Dennoch kann es sehr sinnvoll sein, in bestimmten Fällen Korticoide einzusetzen. Auch heute noch haben sie in der Therapie der arthrosebedingten Gelenkentzündung (Osteoarthritis) ihren festen Platz.
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